Hinter dieser banalen Erkenntnis aus der Geschichte steckt ein Denkfehler, dem wir auch oft ausgeliefert sind. Wir denken, die Welt dreht sich, weil ein bestimmter Umstand oder eine bestimmte Person in unserem Leben da ist. Oder wir verhalten uns selbst wie der Hahn in der Geschichte, und denken, die Sonne würde aufgehen, weil wir krähen.

Wie wichtig Gesundheit für ein glückliches Leben ist, merkt man spätestens wenn man selbige verloren hat.

Wenn es Ihnen auch nur annähernd so geht, wie mir, dann kennen Sie dieses Phänomen auch aus eigener Erfahrung. Wir erkennen die Ursachen für die Probleme anderer oft ohne Probleme und wissen, was dieser Mensch denn anders machen könnte/sollte. Es ist unserer Ansicht nach doch offensichtlich, woran er oder sie immer wieder scheitert.

Eine gewagte Aussage und eine Pauschalisierung. Gibt es wirklich keine glücklichen Manager? Wahrscheinlich hat Hans Eberspächer diese Übertreibung bewusst eingesetzt um auf einen der Fallstricke hinzuweisen, die bei der Verbindung von materiellen Zielen und dem Glück lauern.

Vielleicht ist diese romantische Vorstellung von Freundschaft aber auch ein wenig einseitig gedacht. Ich habe es schon oft genug erlebt, dass Freundschaft mit Füßen getreten und ausgenutzt wurde und wenn der Bogen zu weit überspannt war hat sich derjenige auch noch beschwert, dass ihn alle im Stich lassen.

Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Man muss nicht gleich den Heldentod sterben und sich für andere aufopfern, oder das eigene Leben für andere geben. Es reicht oft, sich zu weigern weg zu sehen.

Ob dieser Weg vorgezeichnet ist, wir also unser Schicksal erfüllen, oder ob wir den Weg beim Gehen mit gestalten und erst entstehen lassen, ist eine Glaubensfrage. Fakt ist dagegen, dass wir uns entscheiden müssen,

Tatsächlich sind wir umgeben von Chancen, können diese aber erst wahrnehmen, wenn wir wissen was wir wollen.