Wenn es um Selbstverwirklichung geht überschlagen sich die Menschen oft mit Erklärungen und nachvollziehbaren Gründen, warum das für sie nicht so einfach ist oder warum es speziell bei ihnen nicht geht.

Organisationen die keinen Gewinn anstreben oder Vereine die das Siegel der Gemeinnützigkeit ihr eigen nennen, stehen hoch im Kurs bei den Menschen. Und das zu Recht. Die Arbeit, die dort teils ehrenamtlich, teils gegen geringe Bezahlung geleistet wird, kann gar nicht genug Wertschätzung erfahren. Die Frage, die man sich trotzdem stellen sollte ist, ob dieses System so sein muss, dass sich einige für andere aufopfern.

Eine glückliche und erfüllende Beziehung zu und mit einem anderen Menschen kann dem eigenen Leben förmlich einen Entwicklungsschub geben, einen beflügeln und inspirieren und dadurch den eigenen Weg erleichtern.

Die Wahrscheinlichkeit ist relativ groß, dass sie das sogar eine Zeit lang für wahr gehalten haben. Es handelt sich um eine dieser Geschichten, die sich hartnäckig in der Umlaufbahn menschlicher Kommunikation halten, obwohl sie natürlich einer genaueren Prüfung nicht einmal im Ansatz standhalten.

Gedanken sind etwas Flüchtiges. Sie kommen, flackern kurz in unserem Bewusstsein auf und verschwinden wieder. Ab und zu bekommen wir einen zu fassen und es gelingt uns ihn für eine Weile festzuhalten.

Wir Menschen sind unseren Trieben, Bedürfnissen und Wünschen zwar nicht hilflos ausgeliefert, aber wir müssen uns ständig mit ihnen auseinander setzen. Zahlreiche festgeschriebene und noch mehr ungeschriebene Regeln halten uns davon ab, diese Urinstinkte auszuleben.

Die meisten Menschen denken sie wüssten sehr viel und überschätzen damit normalerweise ihr tatsächliches Wissen. Im Gegensatz dazu unterschätzen sie aber, was sie mit diesem Wissen anfangen können.

Wissenschaftler untersuchen schon seit mehr als 60 Jahren die Faktoren, die uns positiv beeinflussen und uns somit dazu bringen zu etwas “JA” zu sagen. Oder mit anderen Worten: “Wie lassen sich Menschen von etwas überzeugen?”