Die Macht des mentalen Positionswechsels
Wissen-ist-Macht.TV - Für ein glückliches und erfülltes Leben

Die Macht des mentalen Positionswechsels

[easy-social-share buttons="facebook,twitter,google,pinterest,linkedin,stumbleupon,reddit,xing,whatsapp" counters=1 counter_pos="inside" hide_names="force" fullwidth="yes"]

Genüsslich lehnte er sich in seinem Clubsessel zurück, nahm einen Schluck Rotwein und atmete tief durch. Er hatte es tatsächlich geschafft. Das Unvorstellbare war eingetreten, das Unmögliche war geschafft. Stolz mischte sich mit tiefer Dankbarkeit. Er hatte es gewagt und die Dinge hatten sich gefügt. Alles hatte sich zu seinen Gunsten entwickelt - zumindest hatte es nun, im Nachhinein den Anschein als wäre es so gewesen.

In diesem Blickpunkt geht es um die Fähigkeit, geistig einen Schritt zurück zu treten und die eigene Lage neutral zu analysieren und um die Akzeptanz der Tatsache, dass es gut ist, nicht alles voraussehen zu können. Aber bleiben wir zunächst bei der kleinen Geschichte, die ich hier angefangen habe zu erzählen.

 

Im Rückspiegel scheint das Schicksal logisch zu handeln

 

1117094_73120387Es schien, wie gesagt, als habe sich alles zu seinen Gunsten entwickelt und als habe das Schicksal sich gefügt. Tatsächlich war er sich, auf dem Weg zum Ziel, mehr als nur einmal sicher, in einer Sackgasse gelandet zu sein und den nächsten Niederschlag nicht zu überleben. Er fühlte sich mehrfach wesentlich näher am Aufgeben, als am Erfolg seines Vorhabens. Jetzt - im Rückspiegel betrachtet - sah er klar und deutlich, dass alles was geschehen war zum heutigen Erfolg beigetragen hatte.

Die schmerzlichen Niederlagen hatten ihn gezwungen umzudenken. Die Hindernisse hatten seine Leistungsfähigkeit erhöht und die vielen Umwege haben ihn gelehrt, wie es nicht geht. Insgesamt eine Erfolgsstory, die heute ihre Krönung fand. Aber er fühlte auch, dass es nicht das Erreichen seines großen Ziels alleine war, das ihn erfüllte und glücklich machte. Es war der ganze Prozess in sich, der sein Leben bereichert hatte. Der Umgang mit den Herausforderungen, das Warum hinter seinem Vorhaben, das allem einen Sinn gab und ihn immer wieder motivierte. Der Mensch zu dem er heranwachsen durfte, während er sein Ziel verfolgte. Die vielen Dinge, die er mittlerweile gelernt hatte und die immer wieder ihre Gültigkeit verloren.

Nachdenklich nippte er an seinem Rotweinglas. "Was wäre gewesen, wenn ich das alles vorher schon richtig analysiert hätte?", fragte er sich.

 

Würden wir wissen, was auf uns zukommt, würden wir nicht starten!

 

Was wenn er vorher schon die vielen Sackgassen erkannt hätte? Wenn er von Anfang an erkannt hätte, was alles passieren muss um dieses Ziel zu erreichen?
Sage und schreibe zehn Versuche hatte es gebraucht, bis überhaupt alles ins Laufen kam. Drei Entscheider mussten, entgegen ihren sonstigen Gewohnheiten, ohne jede verbindliche Aussicht auf Erfolg und materielle Belohnung, mit am Gelingen des Vorhabens arbeiten. Ein völlig Unbeteiligter, der von dem gesamten Vorhaben überhaupt nichts wusste, musste zufällig über einen Bericht darüber stolpern und den Hinweis auf eine entscheidende Schwachstelle geben. Der Redakteur einer großen Fachzeitschrift musste auf den Bericht über die verbesserte Version in einer Regionalzeitung aufmerksam werden, während er auf Geschäftsreise war. Und last but not least, musste die Nachrichtenflut in der Medienlandschaft gerade genug Raum lassen, damit sich die Geschichte großflächig ausbreiten konnte.

741588_81175406Hätte er das vorher schon überblicken können, was alles notwendig werden würde um seinen Traum zu realisieren, er hätte mit Sicherheit gar nicht erst angefangen. Viel zu utopisch wäre es ihm berechtigterweise erschienen, dass dies alles eintreten würde. Ihm hätte schlicht der Glaube gefehlt, dass sich soviele Dinge zu seinen Gunsten fügen würden und zu seinem Erfolg beitragen würden.

Jetzt, im Nachhinein betrachtet, stellte er sich die Frage, ob er vielleicht einfach nur Glück hatte. War er ein Glückskind, dem alles in den Schoß gefallen war? Aber nein - ganz im Gegenteil. Es war ein harter Weg und nichts fiel ihm einfach so zu. Die glücklichen Fügungen ergaben sich einfach auf dem Weg, weil er nach ihnen gesucht hatte und sie ein Stück weit selbst herbeigeführt hatte. Mit dem heutigen Wissen erschienen sie fast als logische Folge seiner Aktivitäten. Eine Kausalkette von Ereignissen. Wäre A nicht passiert, hätte B nicht stattfinden können usw.

 

Gibt es eine Abkürzung auf dem Erfolgsweg?

 

Wie viel schneller hätte er zum Ziel kommen können, hätte er in der Zeit voraus reisen, und zurückblicken können? Die Frage beschäftigte ihn schon eine Weile. Und die Antwort lag nun glasklar vor ihm. Er konnte jederzeit in die Zukunft reisen und zurück blicken - zumindest in Gedanken. Er konnte sich so einen Überblick verschaffen, was alles passieren musste, damit seine Träume Realität wurden. Er musste nur seine Position wechseln, von der aus er dachte.

Zurück zu den Fehlern der Vergangenheit, um daraus zu lernen und voraus in die Zukunft um sich auszumalen, was man genau will und welche Konsequenzen das nach sich ziehen könnte, um dann in der Gegenwart die richtigen Handlungen daraus abzuleiten. Natürlich hätte er niemals alles voraussehen können, was da auf ihn zukommen würde, und das ist auch gut so. Wie schon erwähnt - das hätte ihn eher abgeschreckt. Aber das ein oder andere Hindernis, und den ein oder anderen Rückschlag, hätte er sich sparen können, wenn er schon im Vorfeld, zum Beispiel aus den Fehlern anderer Menschen, gelernt hätte. So erhielt er seine Lektionen auf die harte Tour und lernte aus eigener Erfahrung.

Er nahm den letzten Schluck Rotwein, setzte sich an den Schreibtisch und fuhr den Laptop hoch. Es wurde Zeit seine weiteren Träume anzugehen ...

 

Es gibt keinen Erfolg ohne Fehler und Rückschläge

 

Dies ist eine fiktive Geschichte, die sich aber an Tausende von tatsächlichen Erfolgsgeschichten anlehnt. In unseren Interviews haben wir bisher noch keinen Menschen getroffen, der ohne Fehler, Hindernisse und Rückschläge, teilweise sogar Niederschläge, zum Erfolg kam. Manchmal scheint es so, als müssten wir bestimmte Phasen unseres Lebens durchlaufen, um daran zu wachsen, damit wir die nächstgrößere Aufgabe schaffen können. Eine Art Vorbereitung, auf das was kommt.

Möglicherweise ist das so, vielleicht ist es auch umgekehrt, und wir gehen die größeren Aufgaben erst an, weil wir an den vorangegangenen Herausforderungen gewachsen sind. Wer weiß das schon?

Unabhängig davon, ob Sie also nun Ihr Schicksal erfüllen oder es kreieren, ist es wichtig sich Klarheit zu verschaffen und loszulegen. Danach geht ein Prozess des Lernens los, der im Prinzip niemals endet, solange Sie leben. Die Erfahrungen, die Sie dabei machen, egal ob positive oder negative, lassen Sie als Mensch reifen und wachsen. Sie dürfen nur nicht daran verzweifeln, sondern sie richtig einordnen. Solange Sie atmen, können Sie Ihr Leben gestalten. Lediglich die Ausgangsbasis ändert sich täglich, manchmal sogar innerhalb von Sekunden.

Die hier beschriebenen Techniken und einige mehr finden Sie übrigens auch im Buch "Vom Traum zum Ziel - endlich nach meinen eigenen Vorstellungen leben" - Auf der Website Vom-Traum-zum-Ziel.de gibt es mehr Informationen dazu, ein Video und eine Leseprobe ... ;-)

Es würde mich freuen, wenn Ihnen die enthaltenen Informationen und Gedanken auf Ihrem Weg weiterhelfen - Ich drück Ihnen jedenfalls die Daumen dafür, dass Sie Ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten, statt nur eine scheinbare Pflicht zu erfüllen. Sie haben es sich verdient - und alle anderen Menschen auch, die davon profitieren könnten, wenn Sie das Beste aus sich machen - was immer das für Sie heißt.

Wie ist Ihre Meinung dazu? Welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht? Schreiben Sie uns gerne in die Kommentare unterhalb dieses Beitrags. Wir freuen uns darauf von Ihnen zu lesen.

Alles Gute und
bis bald
Ihr
Gerd Ziegler

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert