Tagesinspiration Nr. 295: Richard Gere – Wer im Kopf jung bleibt …
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Wer schon mal in die leuchtenden Augen eines schon betagteren Menschen geblickt hat, der von seiner Aufgabe beseelt voll im Leben steht, der kann dieses Zitat nur bestätigen. Deshalb gibt es „junge Alte“ und „alte Alte“.
Der körperliche Verfall lässt sich zwar verlangsamen, aber nicht dauerhaft aufhalten. Wir alle unterliegen dem Rhythmus aus Werden und Vergehen und im Sinne des großen Ganzen ist das auch gut so. Aber wann das wirkliche Altern beginnt, zeichnet sich oft in der Schwerfälligkeit des Denkens ab.
Jung im Denken ist, wer erkennt, dass die einzige Konstante die Veränderung ist. Alles ist in Bewegung und Dinge, von denen wir heute überzeugt sind, erweisen sich morgen als Trugschluss. Verhaltensweisen, die bisher erfolgreich sind, können morgen zu unserem Untergang beitragen. Liebgewonnene Gewohnheiten wirken sich manchmal zu unserem Nachteil aus und sollten geändert werden, wenn wir das erkennen.
Jung sein, heißt in diesem Sinne, sich einen offenen Geist zu bewahren und ein flexibles Denken. Es bedeutet neugierig zu bleiben auf neue Erfahrungen und Erkenntnisse und die Kunst staunen zu können im Herzen zu bewahren. Es bedeutet, sich auf keine Kompromisse einzulassen, wenn es um die Verteidigung der eigenen Werte und Träume geht und es bedeutet nicht aufzuhören an seinen Aufgaben zu wachsen.
Das alles fällt mit zunehmendem Alter oft schwerer. Wir neigen dazu geistig unflexibler zu werden. Unsere Überzeugungen und Glaubenssätze verfestigen sich. Wir glauben mit der Zeit ganz genau zu wissen, wie die Welt und die Menschen so sind. Wir erstarren, im wahrsten Sinne des Wortes.
Wie sind Ihre Erfahrungen? Haben Sie sich die Offenheit für neue Erkenntnisse und Erfahrungen bewahrt? Suchen Sie diese offensiv? Lernen Sie noch, oder glauben Sie schon zu wissen?