Wenn Sie zu den "Auserwählten" gehören, die Beruf und Berufung verbinden können und sich den Großteil des Tages mit dem beschäftigen dürfen, was sie lieben - wenn Urlaub fast schon eine Strafe ist - dann herzlichen Glückwunsch.

Wenn Sie von Ihrem wirklichen Traum nicht leben können, oder es sich nicht zutrauen, davon zu leben, aber ihn nebenher ausleben können und Ihren Broterwerb auch mit Freude und Liebe ausüben, dann ebenfalls herzlichen Glückwunsch. Auch so kann es für Sie passen, wenn Sie glücklich mit dieser Lösung sind. Warum nicht?

Schlimm wird es erst, wenn Sie aus irgendeiner scheinbaren Verpflichtung heraus, etwas tun, was Sie eigentlich überhaupt nicht tun wollen, und dann auch noch die ganze Zeit darüber klagen, dass Sie es tun müssen. Und da spreche ich nicht nur von der lauten Klage anderen gegenüber, sondern auch von dem, was wir uns selbst so den lieben langen Tag erzählen.  Das ist der sicherste Weg ins persönliche Unglück, weil er Sie unzufrieden macht und offen für Neid, Missgunst und für die Schadenfreude, wenn den Glücklicheren auch mal was Schlechtes widerfährt. Das ist doch nur gerecht, oder?

Wenn Sie sich auch nur in der Nähe solcher Gedanken befinden, dann ergreifen Sie so schnell wie möglich die Flucht nach Vorne. Treffen Sie eine klare Entscheidung. Können Sie lernen, das was Sie den Großteil Ihres Tages tun, zu lieben? Kriegen Sie das hin? Wenn nicht, treffen Sie die Entscheidung Wege zu finden, Ihre Tage besser zu gestalten. Auch wenn Sie jetzt noch nicht wissen wie.  Wenn Sie das, was Sie tun lieben können, dann können Sie sich dazu entschließen und auf dieser Basis, entspannt nach weiteren Verbesserungen suchen.

Was halten Sie von diesem Weg? Möglich? Oder sind die Einflüsse von außen stärker als Sie? Was glauben Sie?