Freischwimmen statt Absaufen - Fragen die Ihnen das Leben retten können
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Freischwimmen statt Absaufen – Fragen die Ihnen das Leben retten können

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Geht es Ihnen auch manchmal so, dass Sie sich von der Vielzahl an Ereignissen und Baustellen in Ihrem Leben regelrecht erschlagen fühlen? Wenn ja, dann sind Sie in bester Gesellschaft. Ich denke, der Mehrheit der westlichen Welt geht das ganz genauso – wahrscheinlich auch der restlichen Welt mit Zugang zu Funk, Fernsehen und Internet.

In diesem Blickpunkt geht es um die Vielzahl der Informationen, Ereignisse und Probleme, die tagtäglich auf uns einstürzen. Wir werden hier gemeinsam erörtern, wie Sie trotzdem auf dem Weg zu Ihrem Traumleben vorwärts kommen und welche Fragen Ihnen dabei helfen können – Aber der Reihe nach.

Wenn man heute den Fernseher anstellt, im Internet surft oder die diversen Zeitschriften und Zeitungen durchblättert, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, die Welt stolpere von einer Katastrophe in die nächste. Und obendrein haben wir alle noch mit unseren ganz persönlichen Baustellen zu kämpfen.

Das Geschäft mit der Angst und dem Schrecken

856618_99179646Angst macht sich gerade breit, vor einem Krieg gegen Russland. Es kommen stündlich neue, sich widersprechende Nachrichten, wer da jetzt genau Schuld daran hat. Wahlweise werden Putin, Obama, die Bilderberger oder Angela Merkel und die NATO genannt, alles natürlich mit stichhaltigen Beweisen unterfüttert an die der jeweilige Kommentator gerade glauben will. Zu anderen Zeiten werden andere Krisen, diese ersetzen.

Der Dauerkonflikt und täglich neue Tote in Israel, Palästina, dem Irak. Die Bedrohung durch die Islamisten, die Ungläubige regelrecht abschlachten. Kinder, die kleine, hilflose Welpen feixend mit Benzin übergießen, sie bei lebendigem Leibe anzünden und das Ganze auch noch stolz auf Facebook und YouTube verbreiten.

Industrialisierte, bestialische Tierhaltung, die ohne Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt immer perversere Formen annimmt. Sklavenhaltung in Fabriken, in denen unsere Kleidung hergestellt wird. Hinzu kommen Flugzeugabstürze, Eisenbahnunglücke, Amokläufe und Myriaden von anderen, beängstigenden Nachrichten, die man schon gar nicht mehr richtig wahrnimmt.

Da fällt selbst mir an manchen Tagen nur noch das Zitat des Malers Max Liebermann ein, das er nach der Machtergreifung der Nazis von sich gab: “Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.” Entschuldigen Sie die Ausdrucksweise, aber ich denke, das trifft es wohl am besten.

Persönliche Baustellen verstärken dieses Bild

Die vielen persönlichen Schicksalsschläge, Baustellen, Herausforderungen, sowie die Ereignisse im Bekannten- und Verwandtenkreis, am Arbeitsplatz, in Ihrem Unternehmen, in Ihrer Beziehung, bei Ihrer Gesundheit und bei der Suche nach einem wirklichen Sinn in Ihrem Leben, kommen da als Sahnehäubchen oben drauf.

Zugegeben – ich überzeichne hier bewusst ein wenig, aber das alles, oder ein Teil davon, sind so die täglichen, äußeren Einflüsse, die auf Sie und mich einprasseln. Werbung und andere Manipulationsversuche sind da noch gar nicht mit eingerechnet. Da kann man sich schon mal ohnmächtig und hilflos fühlen. Wie soll man in so einer Welt nur überleben, oder gar glücklich werden? Menschen scheinen die schlimmsten Bestien auf dieser Welt zu sein. Und die Welt selbst ein überaus lebensfeindlicher Ort.

Aber ist das wirklich so?

Ich meine, all diese Ereignisse und Zustände sind zweifelsohne da. Das kann kaum einer bestreiten. Auch wenn die eine oder andere Nachricht natürlich gezielt aufgebläht, verfälscht oder gleich ganz gelogen sein mag, so gibt es doch unübersehbare Missstände. Wie wollen Sie das jemals bewältigen und verbessern?

Die Antwort ist so einfach, wie sie brutal und unangenehm ist – Gar nicht.
Sie können die Probleme dieser Welt nicht im Alleingang stemmen. Und selbst wenn Sie einige Änderungen, gemeinsam mit anderen herbeiführen können, so sind Ihre zeitlichen, finanziellen, physischen und psychischen Mittel endlich und die Vielzahl der Probleme eben nicht.

So schlimm manche Ereignisse und Zustände auch sind, es ergibt keinen Sinn sich damit zu belasten, wenn Sie diese nicht ändern können oder wollen!

Es hilft keinem, wenn Sie mit leiden

1109654_23086232Wenn Sie von erneuten Anschlägen und Vergeltungsschlägen im Nahen Osten hören, dann belastet Sie das, oder trägt zumindest nicht zu einem positiven Weltbild bei – und mit welcher Auswirkung auf die Sache selbst? – Richtig – gleich Null. Sie fühlen sich schlechter, ohne dass es irgendjemandem hilft oder die Lage irgendwie verbessert.

Wir erfahren vom Leid der Syrer. Eine Woche später sind diese auch schon wieder vergessen, weil die Kameras und damit das öffentliche Interesse jetzt in die Ukraine abgewandert sind. Die Karawane der weltweiten Aufmerksamkeit, gesteuert durch die künstlichen Augen und Ohren der Medienwelt, zieht weiter, sobald das Geschehen nicht mehr spektakulär genug ist, oder sobald es woanders noch dramatischer zugeht.

Was bringt es Ihnen oder den Betroffenen, wenn Sie dieser gesteuerten Aufmerksamkeit folgen und sich von ihr leiten lassen? Gar nichts – im Gegenteil – es lenkt Sie von dem Teil der Welt ab, den Sie wirklich beeinflussen und verbessern können. Von Ihnen selbst, Ihren Träumen und den Auswirkungen Ihres eigenen Verhaltens.

Während das Licht der weltweiten Medien auf ein Krisengebiet strahlt, liegen Myriaden andere im Dunkeln. Wollen Sie denen allen helfen?

Konzentration auf Ihre Möglichkeiten

Konzentrieren Sie sich stattdessen lieber auf Ihre Möglichkeiten. Sie sind mit bestimmten Talenten und Neigungen auf diese Welt gekommen. Ihre Aufgabe ist es, diese Talente und Neigungen zu aktivieren, kultivieren, auszubauen und sich bei der Ausführung selbst zu verwirklichen, indem Sie sich selbst, Ihr Können und Ihre Fähigkeiten zum Wohle aller einsetzen. Wenn Ihnen das gelingt, dann tragen Sie mehr zur Verbesserung dieser Welt bei, als jeder, der mit allem und jedem mitleidet. Das hilft keinem, so hart das auf den ersten Blick auch klingen mag. Es ist die Wahrheit.

Heißt das, Sie sollen in Zukunft egoistisch nur nach sich selbst schauen ohne sich um andere zu kümmern? Nein – ganz im Gegenteil, aber Sie müssen sich dabei auf das konzentrieren, was Sie tatsächlich auch beeinflussen können und Sie müssen selbst in einer guten Verfassung sein, um anderen wirklich helfen zu können. Die Reihenfolge ist entscheidend.

Fragen, die Ihr (Traum-) Leben retten können

Entziehen Sie sich, so gut es geht, der täglichen Flut der Katastrophen-Berichterstattung. Überlassen Sie die Fanatiker, Hetzer und Verschwörungstheoretiker auf Facebook, Google+ und Co. beruhigt sich selbst. Die gegnerischen Überzeugungen werden von ganz alleine aufeinander prallen und sich miteinander beschäftigen, ohne jegliche Auswirkung auf irgendetwas. Da müssen Sie nicht auch noch mitmischen. Wozu sollte das gut sein?

freeimagesNehmen Sie sich stattdessen lieber die Zeit und legen Sie für sich fest, was Sie wirklich mit Ihrem Leben anfangen wollen. Was Sie haben, sein oder werden wollen. Wo Ihre Talente und Neigungen liegen. Worin gehen Sie auf? Worin können Sie sich verlieren? Was zaubert Ihnen ein Lächeln aufs Gesicht, wenn Sie sich damit beschäftigen?

Was können Sie damit anfangen? Wie können Sie damit einen Nutzen für sich und andere schaffen? Wie können Sie dafür bezahlt werden, also ein Einkommen aus Ihrer Berufung machen?

Wenn Sie sich über all diese Dinge klar sind, dann kann auch der Weltverbesserer in Ihnen zum Einsatz kommen. Wie können Sie Ihre Talente oder das damit erwirtschaftete Geld einsetzen, um die Umstände und Zustände auf dieser Welt zu verbessern? Wo wollen Sie wem ganz gezielt helfen? Was möchten Sie verändern?

Streichen Sie danach alles andere von Ihrem Radar und verabschieden Sie sich von der Idee, alles Leid dieser Welt alleine besiegen zu wollen. Jede Nachricht, jede Information, die danach noch durch Ihre Filter durchdringt, kann dann mit folgenden Fragen geprüft werden:

Nützt mir das auf meinem Weg zum eigenen Traumleben?
Nützt es mir bei dem was mir sonst noch wichtig ist?
Kann es mir oder einem meiner Vorhaben schaden?
Kann ich es jetzt irgendwie beeinflussen?

Vier Mal Nein heißt ignorieren und schnellstmöglich vergessen. Es würde keinem helfen, wenn Sie sich weiter damit belasten.

Wenn die Nachricht oder Information nichts mit Ihren Träumen, Zielen und Wünschen zu tun hat, also weder schadet noch nutzt, aber von Ihnen jetzt im Moment beeinflusst werden kann – dann müssen Sie sich hingegen entscheiden. Wollen Sie Ihre begrenzten Ressourcen (Zeit, Geld, Arbeitskraft) dafür einsetzen? Können Sie das, ohne Ihren primären Projekten zu schaden?

Natürlich ist dieses System nicht perfekt und es werden genügend Grauzonen übrig bleiben, die schwierig einzuordnen sind. Und es ist keinesfalls leicht, dringend benötigte Hilfsgesuche abzulehnen. Das weiß ich sehr genau und es kann einem sehr nahe gehen. Aber machen Sie sich klar, dass Sie beim Versuch, allen zu helfen, keinem helfen können.

Sie werden erstaunt sein, wie viel leichter und übersichtlicher Ihr Weg trotzdem wird und wie viel mehr Sie bewegen können, wenn Sie sich Klarheit verschaffen, ohne dass sich für jemand etwas negativ verändert. Ob Sie nämlich durch Überforderung nicht helfen können, oder durch Konzentration auf Ihre Möglichkeiten, das macht für die Betroffenen keinen Unterschied. Es macht aber sehr wohl einen Unterschied für den mehr oder weniger kleinen Kreis Ihres Einflussbereichs, wenn Sie hier Ihre volle Kraft einbringen können. Geben Sie diesem Gedanken eine Chance.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Gestaltung Ihres Lebens und bei der Rodung des täglichen Informationsdschungels. Wenn Sie Ihren Weg kennen, werden Sie auch erkennen, was Ihnen diesen Weg versperrt.

Wie sehen Sie das? Ich freue mich über Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen? Lassen Sie mich und Ihre Mithörer teilhaben.

Sie können, wie immer, entweder hier direkt unter diesem Beitrag kommentieren, oder auf der Facebook-Fanpage beim entsprechenden Post. Wir freuen uns darauf von Ihnen zu lesen.

Bis bald
Ihr
Gerd Ziegler

Comments

  • Februar 27, 2015

    Ja, ich stimme völlig überein, dass man sich auf seinen eigenen Wirkumkreis konzentrieren sollte und dort hilft. Und dort aber dann richtig und mit voller Kraft. Danke für den Artikel!

    • Februar 27, 2015

      Gerne – und danke für’s Feedback Aljoscha.
      Alles Gute – Gerd

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