Glaube wirkt – Der Glaube ist die wichtigste Zutat jeder Medizin
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Wahrscheinlich haben Sie diese Aussage auch schon mal gehört und genügend Beweise dafür erlebt, dass diese Aussage wahr ist. Der Glaube versetzt Berge und er verleiht einer ansonsten völlig wirkungslosen Medizin heilende Wirkung. Wir alle kennen dieses Phänomen unter dem Namen - Placebo-Effekt. Deshalb stimmt diese Aussage - Der Glaube ist die wichtigste Zutat jeder Medizin, und was weniger beachtet wird - Sie entscheiden darüber, was Sie glauben, und was nicht.
In diesem Blickpunkt geht es um die Bedeutung des Glaubens in Ihrem Leben und warum Ihnen die Wirkung des Glaubens fast unbegrenzte Möglichkeiten verschaffen kann.
Man beachte hier bitte die Formulierung "fast unbegrenzte Möglichkeiten". Denn natürlich sind wir Menschen, zumindest in unserer körperlichen Daseinsform, den Naturgesetzen unterworfen. Sie können also noch so lange und noch so intensiv glauben, dass Sie ohne Hilfsmittel fliegen können, wenn Sie mit diesem Glauben vom Dach eines Hochhauses springen wird die Landung trotzdem Ihre letzte sein.
Der Glaube versetzt Berge, oder er stellt sie einem in den Weg
Es soll hier auch gar nicht darum gehen, die buchstäblichen Berge zu versetzen - im Normalfall haben wir dazu Werkzeuge, wenn uns ein solcher Berg im Weg sein sollte. Vielmehr geht es um die Ausschöpfung unserer Möglichkeiten im Rahmen des Alltäglichen.
Ich gebe Ihnen ein Beispiel was ich meine: Ein Freund erzählte mir neulich, er habe oft Probleme mit den Gelenken und auch der Rücken mache ihm zu schaffen. Das sei wohl auch auf seine Arbeit zurück zu führen und mittlerweile muss er Abends bis zu zwei Stunden Dehnübungen durchführen, damit er am nächsten Tag wieder halbwegs schmerzfrei aufstehen kann.
Ich teilte ihm mit, dass ich hier ein Mittel kenne, dass ich selbst schon lange zu mir nehme und das auch schon manchem Handwerker, den ich kenne, gute Dienste leistete, der ähnliche Beschwerden hatte. Er erwiderte, dass er schon lange auf der Suche sei und alle möglichen Hilfsquellen schon in Anspruch genommen hatte, von Heilpraktikern, Handauflegern bis hin zu einer Schamanin und jeder Menge Wunderpillen - das Ergebnis war bei allen Versuchen gleich Null.
Ich hatte schon die Vermutung, dass dann meine Empfehlung auch nicht viel helfen würde, gab ihm aber trotzdem einen Probepack mit. Wie schon erwartet fühlte er sich ein paar Tage später zwar energiegeladener und insgesamt etwas wohler, aber es hatte sich ansonsten nichts maßgebliches verändert. Das war umso erstaunlicher, weil sich bei einem anderen Bekannten, einem Fliesenleger, innerhalb kürzester Zeit Verbesserungen eingestellt hatten.
Der Glaube ist oft der ganze Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg
Wie kann das sein? Schließlich handelt es sich um kein Zaubermittel und auch um keine Wunderdroge, sondern einfach um gut aufeinander abgestimmte Vitamine und Vitalstoffe, die dem Körper helfen, seinen Job ordentlich zu erledigen. Und die Funktion dieser Stoffe im Körper unterscheidet sich ja nicht grundlegend bei verschiedenen Menschen.
Der Unterschied ist aber oft die eigene Erwartungshaltung, der eigene Glaube, dass eine bestimmte Sache auch wirkt, oder dass ein bestimmtes Vorhaben auch klappen wird. Wir Menschen neigen oft dazu, alibimäßig alles zu versuchen, aber vorsichtshalber mal nichts zu erwarten. Wir hoffen zwar insgeheim, dass etwas hilft oder funktioniert, aber im tiefsten Inneren wappnen wir uns bereits für die Enttäuschung.
"Ich glaub zwar nicht, dass es was bringt, aber schaden kann es ja nicht." Vielleicht kennen Sie diese Art von Aussprüchen auch, und möglicherweise verwenden Sie diese selbst ab und zu. Warum beschränken wir uns auf diese Art und Weise selbst in unseren Möglichkeiten? Warum versuchen wir scheinbar alles und boykottieren dann unsere Bemühungen selbst, indem wir den Fehlschlag erwarten? Ist das nicht komplett Gaga?
Nein - eher normal, im Sinne von der Norm entsprechend, weil es die meisten Menschen so machen. Hilfreich ist es natürlich trotzdem nicht. Ganz im Gegenteil. Mein Freund wird wahrscheinlich noch zahlreiche Ärzte und Heiler aufsuchen, bis er den Kern seiner Möglichkeiten erkennt, oder bis er aufgibt.
Selbstverständlich habe ich ihn auf diese Zusammenhänge hingewiesen und er hat diese Theorie über die Kraft des Glaubens auch nicht verneint, aber seine Erfahrungen haben ihm halt eine andere Story erzählt. Selbst viele Menschen, die eigentlich die Wirkung von Glaubenssätzen und dem Glauben ansich kennen sollten, weil sie dieses Wissen tagtäglich bei anderen Menschen anwenden, tappen in diese Falle. "Ich komm auf Bildern immer ganz schlecht raus", sagt da ein Mentalcoach, vor dem Interviewdreh. "Immer wenn ich dies und jenes mache, wirke ich unprofessionell", und viele Aussagen mehr, die ich schon bei Trainern erlebt habe.
Selbstverständlich falle ich auch selbst immer mal wieder auf diese Glaubensmuster herein und werde prompt in diesen Überzeugungen bestätigt - "Wusste ich es doch, hab ich mir doch gleich gedacht, dass das nicht funktioniert." ;-)
Mein Freund war überzeugt, dass man da einfach nichts mehr machen kann, wenn der Körper mal entsprechend geschädigt ist. Es gibt nun mal irreparable Schäden, gerade wenn man älter wird. Damit muss man leben.
Euch geschehe nach Eurem Glauben
Wenn Sie das glauben, stimmt das. Wenn Sie glauben, dass Ihr Körper enorme Selbstheilungskräfte hat, die man aktivieren kann, dann stimmt das ebenfalls. Wenn Sie glauben, dass es Heilungen gibt, die sich kein Arzt erklären kann, dann liegen Sie richtig. Wenn Sie glauben, dass es unheilbar in der Welt der Möglichkeiten nicht gibt, dann stimmt das. Wenn Sie glauben, dass Sie bei der Diagnose "austherapiert" aufgeben und sich in Ihr Schicksal fügen müssen, dann stimmt das ebenfalls.
Ich will hier nicht soweit gehen zu behaupten, dass Ihr Glaube und Ihre Überzeugung von einem Sachverhalt das alleinige Maß aller Dinge ist, aber ich bin zutiefst überzeugt, dass wir hier noch lange nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, die uns eigentlich zur Verfügung stehen würden. Es gibt zahlreiche Mentaltechniken, die unsere Heilkräfte aktivieren. Es gibt Ernährung, die unseren Körper dabei unterstützt und es gibt Nahrung, die ihn zusätzlich belastet und Energie abzieht.
Der Glaube an die eigentlichen Möglichkeiten erschafft diese, oder er schärft unsere Wahrnehmung und lässt sie uns erkennen. Das gilt nicht nur, wenn es um Heilung und allgemeine Gesundheit geht, sondern bei allem, was wir im Leben erreichen wollen.
Sind Sie sich absolut kristallklar darüber, was Sie erreichen wollen, wer Sie sein oder werden wollen und was Sie haben wollen? Haben Sie ein klares Bild davon vor Ihrem geistigen Auge erschaffen? Und die alles entscheidenden Fragen: Können Sie fühlen, wie es ist, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben? Glauben Sie tatsächlich, dass Sie es schaffen können, auch wenn Ihnen im Moment vielleicht noch überhaupt nicht klar ist, wie das von Statten gehen soll? Glauben Sie an sich und Ihre Fähigkeiten, oder zumindest daran, dass Sie diese entwickeln können?
Das Erfolgsrezept des Glaubens
Ich verrate Ihnen jetzt ein Geheimnis - nein, eigentlich ist es kein Geheimnis, aber es wirkt besser, wenn ich es so nenne ;-)
Glaube wirkt - Glaube ist die wichtigste Zutat, egal ob es um Heilung oder Zielerreichung geht. Und Sie entscheiden was Sie glauben und was nicht, richtig?
Wenn das stimmt, dann haben Sie die Macht über diese magische Zutat. Ist Ihnen das klar? Wenn Sie diese Tatsache in ihren Auswirkungen verstehen, dann haben Sie eine leise Ahnung von den Möglichkeiten, die in der Fähigkeit zu glauben stecken.
Wenn Sie ein gutes, gesundes Essen zu sich nehmen, dann glauben Sie an die segensreiche Wirkung für jede einzelne Zelle Ihres Körpers. Wenn Sie Medizin zu sich nehmen, dann glauben Sie an die heilende Wirkung jedes einzelnen Tropfens. Wenn Sie Vitamine und Vitalstoffe zu sich nehmen, dann glauben Sie an deren positive Auswirkungen auf die Funktionen Ihres Körpers. Wenn Sie sich ein Ziel setzen, dann glauben Sie mit jeder Faser Ihres Körpers und Ihrer Seele an die Erreichung dieses Zieles und verstecken Sie sich nicht hinter irgendwelchen Absicherungen, indem Sie vorbeugend schon mal nichts erwarten um nachher nicht enttäuscht zu sein, oder als Idiot da zu stehen. Glauben Sie an das Gelingen. Glauben Sie daran, dass Ihnen Hilfe auf dem Weg zuteil wird. Glauben Sie daran, dass sich der Weg beim Gehen unter Ihre Füße legen wird. Glauben Sie an sich und Ihre Kräfte und Fähigkeiten. Glauben Sie an das Gute und an einen positiven Ausgang aller Bemühungen. Es ist schließlich Ihre Entscheidung, was Sie glauben und was nicht, warum sollten Sie diese Wunderwaffe Ihrer Möglichkeiten nicht nutzen?
Glaube ersetzt keine Planung und er verhindert keine Rückschläge
Heißt das, es wird Ihnen damit in Zukunft alles gelingen und es wird Ihnen nichts mehr Negatives begegnen, oder nichts mehr schief gehen? Natürlich nicht. Und der Glaube ersetzt auch keine ordentliche Planung und er kann auch keine Rückschläge verhindern. Diese Dinge gehören einfach zum Leben dazu. Aber Sie erhöhen Ihre Chancen, dass es trotzdem auf Dauer funktioniert, dass Sie trotzdem weiter machen und schließlich am Ziel ankommen, wenn Sie lernen aufrichtig zu glauben.
Wenn Sie glauben, dass es sowieso nicht klappt, nur um dann positiv überrascht zu sein, wenn es doch hinhaut, dann erhöhen Sie die Chance auf einen Fehlschlag. Die Hinweise auf die Bedeutung des Glaubens sind viele tausend Jahre alt - ich erzähle hier ganz bestimmt nichts Neues. Schon die alten Griechen, wussten von der Kraft des Glaubens zu berichten, die Bibel enthält zahllose Hinweise darauf, und da ist keineswegs nur von dem Glauben an Gott die Rede, wenn man das mal ein wenig genauer liest. Euch geschehe nach Eurem Glauben, heißt es da, nicht etwa, Euch geschehe nach Eurer Religion, oder nach Eurem Glauben an Gott.
Der Mensch hat erstaunliche Kräfte und Fähigkeiten, die allerdings oft nur in Ausnahmesituationen zu Tage treten. Mütter, die unglaubliche Körperkräfte entwickeln, wenn es darum geht, um das Leben ihrer Kinder zu kämpfen. Ertrinkende, die um Ihr Leben schwimmen, oder Menschen, denen ein Wunsch dermaßen auf der Seele brennt, dass es körperlich spürbar ist, als würde ein Flächenbrand auf der Haut und in der Magengegend toben. Menschen, die von ihrer Vision beseelt über sich hinaus wachsen, weil sie etwas anstreben, dass um ein Vielfaches größer ist, als sie selbst. Sie alle tragen diese Kraft in sich, die wir die meiste Zeit ungenutzt lassen.
Der Glaube daran, dass man es irgendwie schaffen kann, dass es etwas bewirkt, was wir tun, dass es einen Sinn hat, was wir tun - dieser Glaube aktiviert diese Kräfte, die ich rein wissenschaftlich nicht erklären kann, genauso wenig, wie die Quelle aus der sie stammen. Aber ich vermute mal, der Wirksamkeit tut dieser Mangel an Wissen keinen Abbruch. Es reicht, wenn wir es anwenden. Was haben wir zu verlieren?
Entscheiden Sie sich zu glauben. Entscheiden Sie sich an einen positiven Ausgang, an den Erfolg Ihrer Bemühungen zu glauben, und zwar ohne Einschränkungen und ohne Angst sich zu blamieren, oder enttäuscht zu werden. Was hätten Sie auch davon, das Schlimmste zu erwarten und Recht zu behalten? Eben.
Glauben Sie an sich und die positive Wirkung Ihres Tuns. Vielleicht haben Sie damit auch keine Garantie, dass alles so wird, wie Sie es haben wollen, aber Sie erhöhen Ihre Chancen um ein Vielfaches.
Ich wünsche Ihnen die Kraft zu glauben und Ihre Zweifel damit zu überwinden. Alles Gute auf Ihrem Weg.
Bis bald
Ihr
Gerd Ziegler
Das stimmt absolut. Ohne den Glauben an die Wirksamkeit einer Behandlung wird sie nie das volle Potential entfalten können. Heilung kommt grundsätzlich von innen. Das heisst in der Konsequenz, dass nicht der Therapeut heilt, sondern dass der Therapeut lediglich Impulse setzt die vom Patienten (gemäss seinem Glaubenskonzept) angenommen oder zurückgewiesen werden.
Ich denke bei den meisten Vorhaben, nicht nur bei der Medizin, spielt das was wir glauben, eine wichtige Rolle. Wäre das nicht so, gäbe es auch keinen Placebo-Effekt. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel. Manchmal hilft auch der tiefste Glaube nicht, und dagegen erfährt auch der größte Pessimist manchmal Heilung. Es ist also nicht der einzige Faktor. Aber eine positive Erwartungshaltung wirkt definitiv förderlich mit ein. 😉
Ein ganz spannendes Phänomen – auch bekannt als “Placebo-Effekt(e)”. Habe mich damit im Rahmen meiner Doktorarbeit “Rechtliche Zulässigkeit von Placebos in der Humanmedizin” vertieft auseinandergesetzt: http://www.lawconsultingschoeni.ch/medizinrecht/
Eine zuversichtliche Einstellung sowie positive Erfahrungswerte haben einen erheblichen Einfluss auf den Genesungsprozess, deshalb sollte dies bei medizinischen Behandlungen unbedingt gefördert werden.