Tagesinspiration Nr. 251: Mark Twain - Nicht das, was Du nicht weißt …
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Tagesinspiration Nr. 251: Mark Twain – Nicht das, was Du nicht weißt …

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Dinge, die wir nicht wissen, bzw. von denen wir gar nicht wissen, dass wir sie nicht wissen, sind uns nicht bewusst und somit auch kein Problem. So lange Sie nicht wissen, dass man ein bestimmtes Problem beheben könnte, oder dass dieses Problem überhaupt besteht, so lange machen Sie sich weder Gedanken darüber, noch können Sie Fehler dabei machen, dieses Problem zu beheben. So jedenfalls die Theorie hinter diesem Zitat.

Allerdings bleibt zu bedenken, dass die Menschen früher nicht wussten, dass es keine Gott-gegebene Ordnung auf dieser Welt gibt, durch die einige von Geburt höher gestellt sind, als andere. Sie wussten nicht, dass Adel und Kirche ein rein künstlich, vom Menschen, erschaffenes Gebilde waren und sind. Dass dieses Wissen fehlte, brachte sie zwar nicht in Schwierigkeiten, verhinderte aber ein mögliches, besseres Leben.

Wer dieses Wissen entdeckte und begann diese scheinbar Gott-gegebene Ordnung zu hinterfragen und sich dagegen auflehnte bekam aber noch größere Probleme. Eine weitere Steigerung ist aber tatsächlich oft das, was wir sicher zu wissen glauben, aber oft nur einfach falschen Grundannahmen entstammt.

Erst neulich gab es in einer Fernsehdiskussion über Ernährung die Meinung, unsere heutige Ernährung könne so schlecht ja nicht sein, schließlich würden die Menschen immer älter und größer, während sie in früheren Zeiten, wo es noch kein McDonalds & Co. gab schon mit vierzig starben. Dabei ist schon die Grundannahme falsch, dass das früher generell so war. Menschen, die körperlich wenig arbeiten mussten und immer gut mit Nahrungsmitteln versorgt waren, wurden früher schon älter und waren hochgewachsen. Ein Zusammenhang besteht nicht in der Qualität der Nahrung, sondern in der Menge, der körperlichen Belastung und der medizinischen Versorgung.

Wissen ist der Teil  der Wahrheit, den wir zu verstehen glauben, weil wir noch nicht alle Aspekte kennen. Hören Sie nicht auf, die allgemein verbreiteten Behauptungen zu hinterfragen, auch die eigenen. Und hören Sie auch nicht auf, einen Weg zu Ihren Zielen zu suchen, nur weil Sie etwas noch nicht wissen. Vieles, was heute als gesichertes Wissen gilt, war irgendwann mal reine Spinnerei und unvorstellbar. Und vieles, was früher als gesichertes Wissen galt, ist heute als Aberglaube und Irrglaube identifiziert.

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