Der Traumleben-Podcast: Episode – 049-Wenn Dich jemand zu sich runter ziehen will
[easy-social-share buttons="facebook,twitter,google,pinterest,linkedin,stumbleupon,reddit,xing,whatsapp" counters=1 counter_pos="inside" hide_names="force" fullwidth="yes"]
Wenn Kinder am Strand spielen und ein Kind eine schönere und größere Sandburg baut als die anderen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die anderen Kinder diese Sandburg zerstören. Erwachsene Menschen würden das natürlich nie tun – zumindest nicht so direkt – aber die Lust, das Werk der erfolgreicheren Menschen zu zerstören begleitet uns oft ein ganzes Leben lang.
Schließlich ist es warm und bequem im Schutz des Durchschnitts, solange man behaupten kann, dass bestimmte Erfolge für “Leute wie uns” einfach nicht erreichbar sind. Sobald aber dann “jemand wie wir” es trotzdem schafft, sind unsere schönen Ausreden dahin. Jetzt gilt es schnell zu handeln und nach Fehlern und Gründen zu suchen, die diesen Erfolg relativieren.
Nicht wenige Menschen bleiben aus Angst vor solchen Angriffen, mehr oder weniger freiwillig, unter ihren Möglichkeiten und stellen ihr Licht unter den Scheffel. Wer weiß wie viele Talente dadurch ungenutzt bleiben. Dabei wäre es doch so viel einfacher sich vor solchen Anfeindungen zu schützen, wenn man sein Licht zum Nutzen aller zum Leuchten bringen würde und dadurch auch andere nach oben zieht. Man kann schließlich niemanden nach unten ziehen mit dem man auf der gleichen Stufe steht …
Danke für diesen tollen Podcast!!!
Die Idee mit dem Hochheben finde ich äußerst interessant.
Ich habe vor einigen Monaten Innerhalb meiner Firma das 3. mal meinen Job gewechselt und bin nun wieder in der gleichen Abteilung, in der ich vor 15 Jahren angefangen habe. Allerdings in einer neuen, verantwortungsvolleren Rolle, die mir Freude macht und in der ich viele von meinen Erfahrungen und erworbenen Kenntnissen und auch meine Fähigkeiten einsetzen kann. Es kommt mir vor, als wäre es genau der Punkt, an dem ich nun sein soll. Sie können sich vielleicht vorstellen, wie glücklich und zufrieden ich mit dieser Entwicklung bin!
Und nun zum Thema des podcasts: Viele meiner früheren Kollegen sind noch da und ich wurde und werde noch immer mißtrauisch beäugt, was ich denn jetzt überhaupt mache und wie ich auftrete. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man über mich redet – und bestimmt nicht immer positiv :-). Früher hätte mich das sehr verunsichert und ich wäre lieber, entgegen meiner inneren Stimme, mit als gegen den Strom geschwommen, nur um dazu zu gehören und damit man nicht über mich ‘lästert’. In meiner neuen Rolle ist das anders! Da ich so glücklich damit bin, kann ich – häufig, nicht immer 😉 – anders mit den Kollegen umgehen. Ich bin klarer mit meinen Forderungen, zeige aber auch Verständnis und unterstütze bei möglichen Lösungsansätzen. Es wäre schön, zum kollegenkreis dazu zu gehören, aber es ist mir nicht mehr so wichtig. Viel wichtiger ist es, meiner Wahrheit zu folgen und dabei die Anderen, so sie denn möchten, mit ins Boot zu holen für ein gutes, gemeinsames Ziel. Gelingt nicht immer, aber wenn ich später zurück schaue, habe ich nichts zu bereuen, weil ich mir selber treu geblieben bin.
Danke nochmals.
Hallo Doris,
vielen Dank für den begeisternden Kommentar und herzlichen Glückwunsch, dass Sie Ihren Weg gefunden haben.
Danke auch für die Bestätigung, dass so ein Weg, selbst wenn es ein glücklicher ist, ab und zu ein wenig
holprig sein kann und der eine oder andere Widerstand nicht ausbleibt.
Die Illusion hält sich nämlich hartnäckig, in einem glücklichen Leben wäre alles immer NUR eitel Sonnenschein 😉 Das muss es auch gar nicht, das Gefühl, seinen Weg und/oder seinen Platz im Leben gefunden zu haben überstrahlt aber die Schlaglöcher und hilft nicht selten sie zu beseitigen.
Viel Erfolg und alles Gute weiterhin 😉
Gerd Ziegler