Der Preis der Angst
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Der Preis der Angst

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Wenn man sich die ganzen Brandherde in der Welt heute so anschaut, dann kann man leicht zu der Überzeugung kommen, der Mensch will sich mit aller Gewalt selbst eliminieren. Natürlich ist das nicht sein Hauptbestreben und auch nicht die Motivation hinter seinem Tun, aber das offensichtliche Ergebnis dieses Tuns könnte es durchaus werden. Das ist sogar sehr wahrscheinlich.

In diesem Blickpunkt werden wir uns dem Preis der Angst und dem mangelnden Überblick widmen, der uns daran hindert, die Dinge noch rechtzeitig zum Guten zu wenden.

 

Es scheint, als habe sich nur die Art der Waffen verändert, nicht aber der Mensch

 

Ich weiß nicht, wie lange die Menschen schon Krieg gegeneinander führen und ich weiß auch nicht, wann genau der Mensch damit angefangen hat, seine eigene Lebensgrundlage auf diesem Planeten zu zerstören. Wahrscheinlich war das schon zu Zeiten so, als es nur wenige von uns gab und die Auswirkungen unseres Tuns noch nicht so ins Gewicht fielen.

Heute, bei rund sieben Milliarden Menschen, Tendenz steigend, wirkt sich die Summe unseres Tuns verheerend aus. Es wird zwar gern behauptet, wir hätten uns mit enormer Geschwindigkeit weiterentwickelt, aber damit ist fast immer nur unsere Technologie und das wissenschaftliche Verständnis unserer Welt gemeint. Der Mensch selbst legt im Großen und Ganzen immer noch das gleiche Verhalten an den Tag wie seine Vorfahren, die noch in Höhlen lebten.

Nur dass heute alles auf einem höheren Niveau abläuft als damals. Während sich unsere Vorfahren noch mit der Keule auf den Kopf schlugen, schicken wir unseren Feinden heute Kampf-Drohnen auf den Hals und schicken Bomberpiloten los, die mal kurz eine mittlere Großstadt in Schutt und Asche legen und zum Abendessen wieder zuhause sind.

 

Wir haben heute Kultur und Bildung, aber wenn die Angst regiert ...

 

Wir haben gelernt uns in Gemeinschaften zu organisieren, Hierarchien in Formen zu bringen, die unserer Vorstellung von Menschlichkeit entsprechen und unser Dasein in dieser Welt zu sichern. Wir sind heute scheinbar weit weg von dem schieren Recht des Stärkeren, das in früheren Zeiten vorherrschte, und wir haben heute Kultur und Bildung. Wenn es allerdings hart auf hart kommt und wir Angst um unser Leben und unsere Errungenschaften haben, fallen wir wieder zurück in unsere Ursprünge. DU oder ICH. Alles was in mein Revier eindringt ist eine Bedrohung und ist ein Konkurrent um die knappen Ressourcen.

Ist es nicht erstaunlich, dass sich schon die wenigen Menschen in den Anfangszeiten so verhalten haben, als es doch rein rechnerisch alles im Überfluss geben musste? Sie wussten nur noch nicht, dass genug für alle da war, und sie wussten nicht, wie man sich diese Ressourcen erschließen kann. Deshalb entbrannte der Kampf jedes Mal neu, wenn potentielle Bedrohungen auftauchten. Und so ist es noch immer. Wir haben immer noch nicht begriffen, dass genug für alle da sein könnte, wenn wir unser Hauptaugenmerk auf eine Organisationsstruktur legen würden, die allen Menschen dient.

Heute schlagen wir natürlich nicht mehr mit der Keule auf die anderen Kunden im Supermarkt ein, um unsere Familie mit Nahrung zu versorgen. Das wäre auch eine absurde Vorstellung, oder?

Heute machen das andere Menschen, außerhalb des Supermarkts für uns. Wir importieren zum Beispiel wichtige Grundnahrungsmittel aus Hungerländern und verfüttern es hier an Tiere, die wir dann, nach qualvollem Prozedere, verspeisen. Wir leben in einem Schlaraffenland und die Mehrheit der Bevölkerung ist, durch die Folgen daraus, auf Dauerdiät und ein Dauerpatient der Pharmaindustrie, während an anderer Stelle bis zu 24.000 Menschen pro Tag an Hunger sterben, davon um die 8.000 Kinder - TÄGLICH.

 

Schutzmauern und Stacheldraht haben verzweifelte Menschen noch nie aufgehalten

 

Wir liefern Waffen in alle Welt und schüren Konflikte teilweise noch an, erschüttern die Stabilität eines Landes, wenn uns dessen Verhalten nicht passt und wir wundern uns dann tatsächlich, wenn die Menschen, die in ihrer Heimat dadurch keine Lebensgrundlage mehr haben, plötzlich alle zu uns wollen. Viel mehr Ignoranz ist fast nicht mehr möglich.

Danach wird darüber gestritten, wie diese Menschen verteilt werden, ob sie überhaupt aufgenommen werden, oder wie man noch effektiver Schutzmauern und Stacheldrahtzäune aufbauen kann. Ein gutes Argument um noch bessere, noch effektivere Waffen zu produzieren. Wir müssen uns doch schließlich schützen, oder? Dabei lehrt uns die Geschichte, dass Schutzmauern und Stacheldraht verzweifelte Menschen noch nie aufhalten konnte - jedenfalls nicht auf Dauer.

Angst geht um und treibt die Menschen zum Äußersten. Die Einen haben nichts mehr zu verlieren. Die Anderen sehen ihre ganzen Errungenschaften, ihren Wohlstand und nicht zuletzt ihr Leben bedroht. Ein idealer Nährboden für den Selbstmord einer ganzen Spezies. Intelligente Lebewesen habe ich mir immer irgendwie anders vorgestellt, Sie nicht?

 

Die Erde wird unseren Vernichtungswahn wahrscheinlich überstehen

 

Ich hoffe und vermute, die Erde wird auch weiterbestehen und sich wieder erholen, wenn der Mensch seinen Vernichtungswahn erfolgreich vollendet hat. Aber wir können nur ein Teil dieser Welt bleiben, wenn die Evolution auch unser Denken erreicht. Wenn wir beginnen uns unserer Verantwortung und unserer Macht bewusst zu werden. Wenn wir verstehen, dass wir selbst, der einzige Mensch sind, den wir wirklich ändern können und dass sich die Summe allen Handelns, aus dem Tun jedes Einzelnen zusammensetzt.

Wenn also ein einzelner Mensch sich weigert auf einen anderen zu schießen ist das die Grundlage für den Frieden. Wenn sich ein einzelner Ingenieur, ein einzelner Arbeiter weigert, seine Fähigkeiten und sein Können für Dinge einzusetzen, die Tod und Vernichtung bringen, dann ist das der Anfang eines neuen Bewusstseins. Wenn wir aufhören uns von allem und jedem bedroht zu fühlen, können wir anfangen gemeinsam an sinnvollen Lösungen für diese Welt zu arbeiten. Wir können anfangen unsere Energie und unsere Schöpferkraft für Dinge einzusetzen, die den Menschen helfen in Frieden und in Harmonie mit der Natur und sich selbst zu leben.

Dafür brauchen wir noch nicht einmal etwas aufgeben, wir müssen nur etwas verändern. Unser Denken, unsere eigene Wahrnehmung und die Rahmenbedingungen, die unser Zusammenleben bestimmen. Wenn in den Krisenregionen dieser Welt wieder lebenswerte Bedingungen vorherrschen, dann werden die Menschen nicht mehr flüchten. Wenn das Geld- und Wirtschaftssystem nicht mehr auf dauerhafter Verschuldung und somit auf Abhängigkeit aufgebaut ist, werden sich die Menschen frei entwickeln können. Wer frei, nach seinen Vorstellungen leben kann, wird einen Teufel tun und sein Leben riskieren, um andere zu erschießen.

 

So wahrscheinlich, wie eine Eisrevue im Fegefeuer

 

Zugegeben - das ist im Moment ungefähr so wahrscheinlich wie eine Eisrevue im Fegefeuer. Aber jeder große Wandel beginnt mit ein paar Spinnern, die sich so etwas vorstellen können und trotz aller scheinbaren Unmöglichkeiten damit beginnen, es umzusetzen. Sie und ich - wir sind die Schlüssel zur Lösung aller Probleme. Es liegt an uns, unser Bewusstsein zu schärfen und genauer hinzusehen.

Wenn wir anfangen genauer hinzusehen, dann erkennen wir, dass alles was auf dieser Welt so vor sich geht, miteinander zusammenhängt. Leid und Elend auf der einen Seite, Überfluss und Dekadenz auf der anderen. Oder glauben Sie wirklich, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat? Glauben Sie wirklich, wir leben hier in so reichen Verhältnissen, weil wir so toll wirtschaften und so fleißig sind? Glauben Sie wirklich, wir sind hier die Guten und wir müssen die Bösen, oder sogar DAS BÖSE da draußen bekämpfen? Glauben Sie wirklich, ein Gott, wenn es denn einen gibt, würde einzelne Menschen oder Völker auswählen, um andere zu bekämpfen, wo er doch alle erschaffen hat? Glauben Sie das wirklich?

Je mehr Menschen damit beginnen, die Dinge zu hinterfragen, desto wahrscheinlicher wird es, dass tatsächlich eine Evolution in Gang kommt, die uns und unser Leben in die nächste Dimension führt. In eine Zukunft, in der wir uns in einem System organisieren, das uns dient, anstatt Menschen einem System unterzuordnen, für das sie arbeiten und sich aufopfern müssen. Es geht um eine Zukunft, in der wir die unglaublichen Geschenke, die wir von der Natur bekommen haben, für ein Miteinander einsetzen, statt dafür, uns und unsere Mitgeschöpfe möglichst effektiv zu bekämpfen. Eine Zukunft, in der wir gemeinsam die bestmöglichen Lösungen für alles Leben auf diesem Planeten finden und in der wir uns in Frieden selbst verwirklichen können, unsere Potentiale ausschöpfen können.

Eine Zukunft ohne Angst vor irgendwelchen Bedrohungen, die uns meist von denen eingeredet werden, die davon profitieren, dass wir Angst haben. Schließlich ist nichts leichter zu manipulieren, als ein Mensch in Angst. “Lass mich nur machen, ich beschütze Dich.” Das funktioniert immer wieder bestens.

Veränderung wird in der Welt herbeigeführt, indem sich der einzelne Mensch ändert UND indem dieser Mensch, zusammen mit den anderen, die Rahmenbedingungen ändert, die ihr gemeinsames Leben bestimmen. Das ist der Weg. Ich möchte sagen - das ist der einzige Weg. Das ist so einfach, dass es fast schon weh tut und gleichzeitig so schwer zu glauben, dass es nur Wenige angehen.

 

Gradido - die natürliche Ökonomie des Lebens 

 

Für die Arbeit am eigenen Denken ist jeder selbst verantwortlich. Ich kann nur auf die Wichtigkeit hinweisen es zu tun. Umsetzen muss es jeder selbst, auch und gerade, wenn Ihnen das am Anfang noch zu kompliziert und anstrengend erscheinen mag. Es lohnt sich in vielerlei Hinsicht.

1505403_10204979873808921_973043455526321963_n(3)Damit die Bewusstwerdung der Zusammenhänge und die eigenen Bestrebungen die Dinge positiv zu verändern, auch auf fruchtbaren Boden fallen können, brauchen wir aber auch Rahmenbedingungen, die diese positiven Veränderungen unterstützen und fast schon automatisieren. Die Natur ist da ein ausgezeichnetes Vorbild. Sie managt die hochkomplexen Vorgänge auf der Erde ausgezeichnet, mit relativ einfachen Regeln und das seit vielen Milliarden Jahren. Warum schauen wir uns da nicht einfach etwas ab. In der Technik gehört das längst zum Alltag.

Gradido ist zum Beispiel so ein Ansatz. Es ist der Entwurf eines Geld- und Wirtschaftssystems, der nicht alles auf den Kopf stellen will, oder uninspirierte Umverteilungsphantasien beinhaltet. Unterschiede sind schließlich wichtig und kommen den unterschiedlichen Vorstellungen, Wünschen, Träumen und der unterschiedlichen Einsatzbereitschaft durchaus entgegen. Deshalb darf es auch Unterschiede bei Einkommen und Vermögen geben, aber eben ohne diese altertümliche Vorstellung von Du-oder-Ich und ohne, dass Reichtum und Armut untrennbar miteinander vereint sind.

Wie das in der Praxis gehen kann, das würde den Rahmen dieses ohnehin schon lang geratenen Beitrags hier sprengen, aber unter > gradido-info.de < finden Sie ein kurzes eBook mit 27 Seiten, oder eine kurze eMail-Serie, in der es diese Infos in kleineren Häppchen gibt. Schauen Sie sich doch einfach mal dort an, welche Möglichkeiten uns in Zukunft offen stehen und wie Wirtschaftsbionik, die natürliche Ökonomie des Lebens, unser Zusammenleben neu definieren kann - von den positiven Auswirkungen und Chancen für Umwelt und das große Ganze gar nicht erst zu reden.

 

Das System und viele andere profitieren leider vom Krieg

 

Ich denke, zusammenfassend können wir feststellen, dass den meisten Menschen mittlerweile klar ist, dass es mit einem kräftigen “Weiter so!” nicht mehr getan ist. Auch der letzte Gläubige müsste mittlerweile absehen können, dass unser Gebaren in dieser Welt nicht zu einem positiven Ende führen kann. Ich würde gerne schreiben, dass jeder einzelne Krieg dieser Welt immer nur Verlierer produziert, aber das stimmt leider nicht. Oft genug sind es Kriege, die das System retten, weil dieses kontinuierliches Wachstum braucht, um zu überleben. Es gibt während eines Krieges Gewinner und nach einem Krieg ebenfalls - jedenfalls kurzfristig gedacht - nämlich die Firmen, die Waffen bauen, Unternehmen, die alles wieder aufbauen und natürlich auch die Staaten, die dafür Steuern kassieren.

Fixe Denker könnten da auf die Idee kommen, dass ein System, das solche Auswüchse erzeugt wie unseres, noch nicht so ganz ideal sein könnte. Das gilt auch, wenn wir selbst scheinbar auch davon profitieren und es uns materiell besser geht, als anderen. Es liegt also zunächst an uns allen, uns gedanklich von diesen eingefahrenen Vorgaben zu lösen und uns einen Überblick zu verschaffen. Sehr schnell werden wir dann erkennen, dass wir bisher nur versuchen unseren Käfig schön zu gestalten, statt ihn zu verlassen.

Wie gesagt - hören Sie nicht auf damit, an sich und Ihrer Entwicklung zu arbeiten und gehen Sie auf >>>> gradido-info.de <<<<< und schauen Sie sich an, was außerhalb der Denkbox alles möglich wäre. Sorgen Sie dafür, dass Sie sich weiterentwickeln, und prüfen Sie, ob die Rahmenbedingungen nicht ebenfalls optimiert werden können. Es kostet Sie nichts, außer ein paar Minuten Zeit für den Besuch der Website und einen offenen Geist. Wenn Sie danach für sich feststellen, dass das alles Quatsch ist, können Sie ja weitermachen wie bisher. Niemand wird Sie deshalb verurteilen. Schließlich leben ja die meisten einfach so weiter, als gäbe es kein Morgen. Aber vielleicht finden Sie auch Denkansätze, die Ihnen neue Horizonte öffnen - mir ging es jedenfalls so.

Wie auch immer Sie sich entscheiden - geben Sie Acht auf sich und Ihr Denken, denn dieses bestimmt nicht nur Ihr Leben, sondern in der Summe das von uns allen. Verlustangst, genau wie alle anderen Ängste sind wie Kleister für Ihr Denken und somit auch für Ihre Handlungen. Befreien Sie sich davon. Es ist der einzige Weg in Ihre persönliche Freiheit.

Alles Gute und
bis Bald
Ihr
Gerd Ziegler

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